Das Wetter strahlend schön, die Kinder erwartungsvoll und motiviert, so starteten wir mit dem Bus zum Klausboden.
Gemeinsam mit den Naturparkguides Mia und Christoph machten wir gleich zu Beginn eine Vorstellungsrunde. Anschließend durften die Kinder erzählen, was sie schon über Wasser wissen, welche Tiere im Wasser leben und sie spielten die verschiedenen Aggregatzustände des Wassers nach.
In einem weiteren Spiel probierten die Kinder aus, wie gefährlich es für Kröten ist, einen Radweg, eine Landesstraße oder eine Autobahn zu überqueren und wie viele Tiere dabei verletzt bzw. getötet werden und wie ein Krötenzaun das verhindern kann.
Um herauszufinden, ob Pflanzen wirklich zu einem großen Teil aus Wasser bestehen, und sie dieses auch an die Luft abgeben, ,,verpackten“ die Kinder Pflanzenteile in Jausensäckchen. Nach ca. 3 Stunden staunten wir alle nicht schlecht, wie viel Wasser sich in der Zwischenzeit angesammelt hatte.
Anschließend machten wir uns dann auf die Suche nach einer Quelle und verschiedenen Pflanzen im und am Wasser. Dann entnahmen wir Wasserproben aus dem Piller Bach und maßen die Temperatur des Wassers.
Nach einer Pause und einer stärkenden Jause sollten versteckte Tiere am Boden gefunden werden, was gar nicht so einfach war. Erst nach 4 Runden konnte die genaue Zahl ermittelt und die Tiere mit Fähnchen markiert werden. Danach gingen die Kinder mit Schalen und Pinseln bewaffnet am und im Pillerbach auf die Jagd nach Larven und Wasserinsekten. Die Kinder waren mit Feuereifer bei der Sache und die Ausbeute dementsprechend groß. Anschließend konnten die gefundenen Tiere noch unter dem Mikroskop bestaunt und mit Hilfe eines Plakates bestimmt werden.
Die Begeisterung über den gelungenen Naturparktag war bei allen Beteiligten groß.